Zusammenhänge erkennen

Erkennen macht glücklich. Mich jedenfalls oft. Denn es bedeutet, persönliche Handlungsmöglichkeiten zu sehen, aber auch zu verstehen, warum manches Vorhaben so nicht umzusetzen ist und warum anderes Chancen auf Erfolg hat. Erkennen entlastet von unrealistischen Erwartungen und ermöglicht neue Perspektiven. In unserer komplexer werdenden Welt brauchen wir in unseren Organisationen und Institutionen mehr Überblick und tieferen Einblick. Meine Erfahrung ist, dass durch Erkundungsaufstellungen oder auch Kontextanalysen Abhängigkeiten, verborgene Dynamiken und unerkannte Potentiale innerhalb einer Organisation überraschend deutlich sichtbar werden. Je nach Bedarf können sich an solche Erkundungen auch Weiterarbeiten mit einem Team vor Ort anschließen. Sie entscheiden darüber, was wir erkunden, ich schlage Ihnen vor, wie wir vorgehen können.

Sich und andere führen

Ist es leichter sich oder andere zu führen? Vielleicht ist es die herausforderndste und zugleich schönste Aufgabe einer Führungskraft, den Einzelnen, die Einzelne und das Ganze der Organisation zusammenzubringen. Sinn und Werte wollen auch in der Arbeit gespürt und gelebt werden. Burnout gibt es wie auch Boreout – die permanente Überforderung, oder das Gefühl, mit den eigenen Kompetenzen falsch ausgestattet nicht wirklich gebraucht zu werden. Die Kunst des Führens liegt darin, Freiheit und Bindung oder Kreativität und Ordnung jeweils neu in angemessener Balance zu halten. Das gilt für sich selbst als Person wie für den Umgang mit Mitarbeitenden und Teams. Diesen Raum leuchte ich mit Ihnen methodisch vielfältig aus, durch Aufstellungen oder durch eine Analyse von Rollenbildern oder Führungsprofilen, vielleicht aber auch möchten Sie einen inhaltlichen Impuls zu genau Ihrer Frage.

Übergänge wahrnehmen

Wie oft gehen Sie am Tag über eine Türschwelle? Auch in Institutionen und Organisationen überschreiten wir Raumgrenzen. Von Büro zu Büro. Oder virtuell im Netz. In der Kultur eines Unternehmens werden auch unsichtbare Schwellen überschritten. Generationenwechsel oder Bedeutungswechsel passieren manchmal unmerklich. Was vorher noch galt, gilt dann „plötzlich“ nicht mehr. Transformationen sind komplexe Schwellenprozesse. Wie wird sich durch die geplante Umstrukturierung das Ethos der Institution verändern? Wie die Gründungsidee der sich transformierenden Firma? Hier aufmerksam zu sein, ist Führungsaufgabe. Übergänge wahrnehmen und gestalten heißt, andere daran partizipieren zu lassen. Vielleicht ist manchmal nur ein Jubiläum oder ein Abschiedsfest dran. Vielleicht geht es auch darum, Entscheidungen in aller Offenheit zu kommunizieren oder auch: sie ganz anders zu treffen. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit personalen und organisationalen Kulturveränderungen. Ich erkunde gemeinsam mit Ihnen, was in Ihrem Kontext die richtige Form zur richtigen Zeit sein könnte.

Entwicklungen ermöglichen

„Auf dem Schlauch stehen“ ist ein passender Ausdruck für den meist unangenehmen Zustand, gerade nichts zu verstehen. Führungsverantwortung ist es dann, einen Schritt zur Seite zu treten, damit wieder, um im Bild zu bleiben, etwas fließen kann. Nicht selten verbirgt sich in organisationalen oder persönlichen Konfliktsituationen, dass etwas wachsen, sich verändern und wandeln will. Entwicklungen – das ist wie mit dem Wachsen – können wir nicht „machen“, wir können versuchen, sie in bestimmter Hinsicht zu fördern oder zu nähren. Konflikte zu entziffern und auf Lösungs- und Entwicklungsdynamiken hin zu überprüfen, ist in einer Beratung ein meist kreativer und befriedigender Moment. Gern erforsche ich gemeinsam mit Ihnen, wie etwas wieder in den Fluss kommen und sich entwickeln kann.